home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
System Booster
/
System Booster.iso
/
Mousetools
/
EasyMouse
/
easymouse.doc.deutsch
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1996-09-26
|
9KB
|
134 lines
EasyMouse V1.00 (c)1989 Oliver Enseling
---------------------------------------
Wer oft mit vielen Fenstern auf der Workbench arbeitet, hat sich
bestimmt schon des öfteren, über das lästige Suchen der Tiefen-Gadgets
eines Fensters geärgert. Neben diesem Problem sind noch einige andere
Maus- und Tastaturfunktionen eleganter zu lösen, als dies in der
Standardkonfiguration der Fall ist. Um dieses zu ermöglichen entstand
EasyMouse.
Das Programm wird mit <lc -L -v easymouse> compiliert. Der Start erfolgt
wahlweise über die Workbench oder das CLI (run easymouse). Nach dem Start
öffnet EasyMouse ein Fenster, in dem der verfügbare System-Speicher und
die Uhrzeit angezeigt werden. Außerdem enthält dieses Fenster noch ein
Pull-Down-Menü, dessen Funktionen noch erläutert werden. Desweiteren
installiert EasyMouse einen eigenen Input-Handler zusätzlich zu dem
Intuition-Handler. Der Input-Handler ist eine Routine, die für die
Verarbeitung von Maus- und Tastatureingaben verantwortlich ist. Intuition
erledigt über so einen Input-Handler z.B. die gesamte Verwaltung der Fenster.
Der EasyMouse-Input-Handler ermöglicht nun einige nützliche neue Funktionen.
so kann z: b: die Maus um einen variablen Faktor beschleunigt werden. Die
Fensteraktivierung kann weitgehend automatisch erfolgen. Fenster können
per Mausklick nach vorn oder hinten geschoben werden. Zur Schonung des
Monitors kann eine Zeitspanne eingestellt werden, nach der sich das Display
abschaltet, falls keine Eingabe erfolg ist. Dasselbe gilt für den Mauszeiger.
Außerdem kann die Eingabe von Qualifizierer-Tasten (SHIFT, CTRL, ALT, etc.)
vereinfacht werden. All diese Funktionen sind permanenter Natur, d. h. sie
wirken nach dem Einschalten über einen Zeitraum hinweg bis sie ausgeschaltet
werden. Zum Ein- und Ausschalten und zum Einstellen von bestimmten Werten
dient die zweite Spalte des oben erwähnten Menüs. Bei den einzelnen Menü-
punkten deutet immer ein Häkchen darauf hin, daß die entsprechende Funktion
eingeschaltet ist, oder der entsprechende Untermenüpunkt angewählt ist.
Es folgt eine Beschreibung der einzelnen Menüpunkte dieser Menüspalte in
Tabellenform.
Auto-Aktivierung : Dieser Menüpunkt legt fest, ob Fenster automatisch
aktiviert werden, falls die Maus über ein solches
Fenster bewegt wird, oder ob die normale Aktivie-
rung per Mausklick angewandt wird.
Mausklick nach vorn : Hierüber kann geregelt werden, ob die Funktion, die
es erlaubt, ein Fenster durch Druck auf die linke
Maustaste in den Vordergrund zu holen, eingeschaltet
ist, und ob ein oder zwei Klicks zum Auslösen not-
wendig sind. Di Auswahl erfolgt ineinem Untermenü.
Mausklick nach hinten : Hier kann die Funktion, die ein Fenster bei einem
Druck auf die rechte Maustaste bei gehaltener linker
Maustaste in den Hintergrund schiebt ein- oder aus-
geschaltet werden.
Anzeige nach vorn : Dieser Menüpunkt legt fest, ob das Anzeigefenster
automatisch in den Vordergrund geholt wird, falls
es von einem anderen Fenster überdeckt wird, oder
nicht.
Mindestspeicher : Hier kann die Untergrenze des freien Speichers
festgelegt werden, bei deren Unterschreiten die
Anzeigen in Warnfarbe (Farbe 3 der Workbench) er-
folgen. Es erscheint ein Untermenü mit einigen
Zahlenwerten zur Auswahl.
Anzeige : Hier kann das Anzeigefenster variiert werden. Es
können verschieden Anzeigen in beliebiger Kombi-
nation einzeln ein- oder ausgeschaltet werden. Die
Fenstergröße passt sich automatisch der eingestell-
ten Anzeige an.
Bildschirm ausschalten : Hier wird die Zeitspanne, die ohne Eingabe verstrei-
chen kann bevor das Display ausgeschaltet wird, ein-
gestellt. In einem Untermenü kann gewünschte Zeit-
spanne gewählt oder die Funktion ausgeschaltet wer-
den.
Maus ausschalten : Dieser Menüpunkt funktionier analog zu dem vorher-
gehenden und dient zum Einstellen der Zeitspanne
für das Ausschalten des Mauszeigers.
Mausbeschleunigung : Hier kann der Beschleunigungsfaktor für Mausbewe-
gungen eingestellt werden. In einem Untermenü
stehen verschiedene Zahlen werte zur Auswahl.
Beschleunigungsschranke: Dieser Wert gibt an, wie viele Pixel bei einer
Mausbewegung übersprungen werden müssen, damit die
Masubeschleunigung zum tragen kommt. Auf diese
Weise läßt sich die Maus bei langsamer Bewegungsge-
schwindigkeit noch immer pixelgenau positionieren.
Qualifizierer sammeln : Hier kann schließlich eingestellt werden, ob Tas-
taturqualifizierer gesammelt werden sollen, oder
nicht. In eingeschaltetem Zustand braucht die
gewünschte Qualifizierertaste nicht festgehalten zu
werden, bis auch der gewünschte Buchstabe gedrückt
und losgelassen wurde. Die Qualifizierertaste kann
schon vor dem drücken des Buchstabens losgelassen
werden. Es können auch mehrere Qualifizierer nach-
einander gedrückt werden. Dies ermöglicht bequemes
Tippen mit nur einer Hand und vermeidet komplexe
3 oder 4-Finger-Kombinationen.
Konfiguration speichern: Wird dieser Menüpunkt angewählt, so werden sämtliche
Einstellungen von EasyMouse, inklusive der Fenster-
größe in der Datei "s:easymouse.config" abgespei-
chert. Sie werden von nun an bei jedem Programmstart
geladen, so daß man sich sofort in seiner gewohnten
Umgebung befindet.
Doch unser Pull-Down-Menü enthält noch eine weiter Spalte. In der ersten
Menüspalte sind alle die Funktionen zu finden, die nicht permanent wirken,
sondern jedesmal neu angewählt werden müssen. Viele dieser Menüpunkte lassen
auch gar nicht anwählen, sondern stehen dort nur als Hilfstext. Hinter dem
Menüpunkt ist jeweils in Klammern eine Taste angegeben. Wird diese Taste
zusammen mit Shift und Alt gedrückt so kann die Funktion auch angewählt
werden. Auch hier folgt nun wieder die Beschreibung der einzelnen Menüpunkte.
Bildschirm abschalten : Das Display wird augenblicklich abgeschaltet.
Bildschirm nach hinten : Der vorderste Bildschirm wird nach hinten geschoben.
Fenster nach hinten : Das Fenster unter dem Mauszeiger wird nach hinten
geschoben.
Fenster nach vorn : Das Fenbster unter dem Mauszeiger wird nach vorn
geholt.
Fenster klein : Das Fenster unter dem Mauszeiger wird soweit wie
möglich verkleinert.
Fenster groß : Das Fenbster unter dem Mauszeiger wird soweit wie
möglich vergrößert.
Fenster links : Das Fenster unter dem Mauszeiger wird an den linken
Bildschirmrand geschoben.
Fenster rechts : Das Febster unter dem Mauszeiger wird an den rechten
Bildschirmrand geschoben.
Fenster oben : Das Fenster unter dem Mauszeiger wird an den oberen
Bildschirmrand geschoben.
Fenster unten : Das Fenster unter dem Mauszeiger wird an den unteren
Bildschirmrand geschoben.
Fenster aktivieren : Das Fenster unter dem Mauszeiger wird aktiviert.
Info : In einem Untermenü erscheinen wichtige Informationen
zum Programm.
Ende : Das Programm wird beendet.
Die Einarbeitung dürfte nicht schwer fallen, da alle Funktionen immer
im Menü dargestellt werden. Man wird sich sehr schnell an das Arbeiten mit
EasyMouse gewöhnen, da vor allen Dingen das eihändige Arbeiten mit der
Tastatur erheblich erleichtert wird.
OE